Die Bedeutung und die bewährten Praktiken der Softwarewartung
Nach der Freigabe der Software für Endbenutzer treten unweigerlich bestimmte Probleme auf. Die Geschwindigkeit und Qualität der Behandlung dieser Probleme entscheidet oft darüber, ob die Kunden bei Ihrem Produkt bleiben oder zu einem anderen wechseln werden. So werden beispielsweise 11 % der Deinstallationen von mobilen Apps aufgrund von technischen Abstürzen und Fehlern vorgenommen. Außerdem führen diese technischen Probleme oft zu hohe Kosten. Laut CISQ hat eine schlechte Softwarequalität die USA im Jahr 2022 etwa 2,41 Billionen Dollar gekostet. Wie kann man also Probleme mit der Softwarequalität verhindern, bevor sie sich auf die Endbenutzer auswirken und zu Geschäftseinbußen führen?
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen diese und andere Tipps für eine proaktive Softwarewartung. Sie erfahren, wie Sie verschiedene Arten der Softwareverwaltung zu einer ausgewogenen, kostengünstigen Strategie kombinieren können.
Was ist Softwarewartung?
Bei der Softwarewartung geht es in erster Linie darum, die vorhandene Software zu aktualisieren und zu ändern, um sicherzustellen, dass sie weiterhin korrekt funktioniert und den sich ändernden Bedürfnissen der Benutzer entspricht. Dieser Prozess beinhaltet Folgendes:
- Fehlerbehebung: Behebung von Softwarefehlern und Problemen, die während der Nutzung auftreten.
- Leistungsoptimierung: Verbesserung der Geschwindigkeit, Effizienz und Zuverlässigkeit des Produkts.
- Verbesserung von Funktionen: Hinzufügen von neuen Funktionen oder Perfektionierung bestehender Funktionen, um die sich entwickelnden Benutzeranforderungen zu erfüllen.
- Migration: Anpassung der Software zur Ausführung auf neuer Hardware oder in virtuellen Umgebungen.
- Überarbeitung: Verbesserung der Architektur und des Designs, um eine Lösung besser skalierbar und wartbar zu machen. Für eine globale Personal-Coaching-Plattform hat Infopulse eine solche Neugestaltung der Architektur vorgenommen.
- Dokumentation: Erstellung und Pflege der Softwaredokumentation, einschließlich technischer Spezifikationen, Designdokumenten und Benutzerhandbüchern.
Die Softwarewartung findet statt, nachdem die Software an den Kunden ausgeliefert wurde, und geht weit über die Behebung von Fehlern hinaus. Sie ist entscheidend dafür, dass das Produkt wettbewerbsfähig und für seine Zielgruppe relevant bleibt.
Warum ist Softwarewartung so wichtig?
Unternehmen, die eine gut durchdachte Strategie für die Softwarewartung haben, wissen, dass der Prozess selbst mehr umfasst als nur die Behebung von Fehlern oder die Beantwortung von Kundenanfragen:
- Verbesserte Zuverlässigkeit und Stabilität: Regelmäßige Wartung hilft, Bugs und Fehler zu erkennen und zu beheben, um so Ausfallzeiten und schwerwiegende Auswirkungen auf die Benutzererfahrung zu vermeiden.
- Optimierte Leistung: Durch die Behebung von Problemen wie ineffizientem Code, Hardwarebeschränkungen und Speicherlecks kann die Geschwindigkeit und Effizienz der Leistung verbessert werden. Im Zuge des zunehmenden Datenverkehrs ist es außerdem wichtig, die Infrastruktur rechtzeitig zu skalieren, um die Software am Laufen zu halten.
- Verbesserte Sicherheit: Softwarewartung umfasst zahlreiche Aktivitäten, mit denen bekannte Schwachstellen behoben und neue Bedrohungen verhindert werden. Dies sorgt für eine sicherere Computerumgebung und effizienten Datenschutz. Erfahren Sie, wie Infopulse dazu beigetragen hat, ein veraltetes externes unabhängiges Prüfsystem zu modernisieren und seine kritischen Sicherheitslücken unter Einhaltung strenger Fristen zu schließen, um die landesweite Zulassungskampagne in der Ukraine zu retten.
- Geringere Ausfallzeiten und Unterbrechungen: Die unterbrechungsfreie Verfügbarkeit des Produkts ist für das Geschäft entscheidend. Die Softwarewartung umfasst daher regelmäßige Aktivitäten zur Identifizierung und Behebung von Problemen, die zu Ausfallzeiten führen.
- Anpassung an sich ändernde Technologietrends: Durch die Wartung bleibt die Software mit der neu hinzukommenden Hard- und Software kompatibel und optimiert ihre Leistung auf neuen Geräten und Plattformen.
- Anpassung an die Marktanforderungen: Benutzerverhalten und Erwartungen ändern sich dynamisch. Das Produktteam sollte sich rechtzeitig mit diesen Änderungen befassen, neue Funktionen implementieren und die Benutzerfreundlichkeit verbessern. So bleibt ein Produkt auf lange Sicht relevant und wettbewerbsfähig. So konnten die Infopulse-Ingenieure EG A/S helfen, die Führung auf dem nordischen Markt für Transportverwaltungssysteme zu behalten.
In technischer Hinsicht gewährleistet die Softwarewartung die Kompatibilität der Software mit den neuesten Technologien, eine stabile Leistung und Skalierbarkeit.
Aus wirtschaftlicher Sicht hält die Softwarewartung Ihr Produkt lebensfähig. Sie trägt zur Maximierung der Rentabilität bei, indem sie für einen reibungslosen Betrieb sorgt, Ausfallrisiken minimiert und auf Marktanforderungen reagiert.
Arten der Softwarewartung
Bei der Softwarewartung gibt es vier Arten, die Softwareingenieure je nach Produkttyp und Projektanforderungen häufig gleichzeitig anwenden:
- Korrigierende Wartung: Der Schwerpunkt liegt auf der Fehlererkennung und -behebung, damit die Software besser funktioniert. Hauptsächlich werden damit Probleme behoben, die nach der Einführung der Software in die Produktion auftreten. Diese Korrekturen decken fehlerhafte logische Abläufe, nicht funktionierende Funktionen in bestimmten Anwendungsszenarien, Codefehler und andere Probleme ab.
- Adaptive Softwarewartung: Bei dieser Art der Softwarewartung wird das Produkt an die Veränderungen in seiner Umgebung angepasst, einschließlich neuer Betriebssysteme und Hardware zur Unterstützung sich ändernder Geschäftsanforderungen und anderer Umstände.
- Perfektionierende Wartung: Die Verbesserung des Systembetriebs, der Leistung und der Benutzerfreundlichkeit ist ebenfalls Bestandteil des Softwarewartungsplans. Zu den Verbesserungen gehört auch die Feinabstimmung der vorhandenen Funktionalität oder das Hinzufügen neuer Funktionen.
- Vorbeugende Wartung: Eine gründliche Analyse und Überwachung der Funktionsweise der Software hilft dabei, die potenziellen Risiken von Schwachstellen zu ermitteln und sie zu entschärfen, bevor die Endbenutzer davon betroffen sind. Zur vorbeugenden Softwarewartung gehört auch die Aktualisierung der Softwaredokumentation und die Optimierung des Codes für bessere Wartbarkeit und Skalierbarkeit.
Nach der Analyse der Besonderheiten des Projekts und der Priorisierung der Verbesserungsbereiche kann ein Wartungsteam den erforderlichen Anteil aller Aktivitätsarten festlegen, um die Effektivität der Wartung im Rahmen der verfügbaren Ressourcen zu maximieren.
Proaktiver Ansatz zur Softwarewartung
Eine Kombination aus perfektionistischer, anpassender und vorbeugender Wartung steht für einen proaktiven Wartungsansatz. Das Ziel ist es, die grundlegende Ursache von Produktfehlern zu erkennen und sie zu beheben, bevor sie zu größeren Problemen führen. Die proaktive Wartung steht im Gegensatz zur reaktiven Wartung. Die proaktive Wartung erfolgt, noch bevor eine Störung das Produkt und die Erfahrung des Endbenutzers beeinträchtigt, während die reaktive Wartung dazu dient, die Ursache der aufgetretenen Störung zu beheben.
Zu den wichtigsten Komponenten der proaktiven Softwarewartung gehören:
- Fehlerbehebung: Finden und Beheben von Fehlern und Problemen in der Software
- Verbesserungen: Hinzufügen von neuen Funktionen oder Verbesserung bestehender Funktionen, um die Benutzeranforderungen zu erfüllen
- Leistungsoptimierung: Verbesserung der Geschwindigkeit, Effizienz und Zuverlässigkeit der Software
- Portierung und Migration: Anpassung der Software zur Ausführung auf neuer Hardware- oder Softwareplattformen
- Überarbeitung: Verbesserung von Design und Architektur der Software, um sie wartbarer und skalierbarer zu machen
- Dokumentation: Erstellung, Aktualisierung und Pflege der Dokumentation für die Software, einschließlich Benutzerhandbüchern, technischen Spezifikationen und Designdokumenten
Die proaktive Softwarewartung ist ein kontinuierlicher Prozess, der sich durch den gesamten Lebenszyklus der Software zieht. Wichtig dabei ist ein gut definierter Plan für die Softwarewartung, der Tests und Validierung, Versionskontrolle und regelmäßige Kommunikation mit den Beteiligten an der Software umfasst.
Framework für die proaktive Softwarewartung
Während ein proaktiver Ansatz der Schlüssel zur ‚Vorbeugung‘ statt zur ‚Rettung‘ ist, wird er mit der regelmäßigen Fehlerbehebung und dem Support zu einer umfassenden Produktpflege kombiniert. Durch eine proaktive Softwarewartung lässt sich der ROI steigern und die Verbindung zwischen geschäftlichen und technischen Produktentwicklungsteams stärken.
Die größten Herausforderungen bei der Softwarewartung
Oftmals ist für die Eigentümer von Softwareprodukten die Softwarewartung kein integraler Bestandteil des Lebenszyklus ihrer Software. Vielmehr nehmen sie solche Dienste gelegentlich als vorübergehende Maßnahme zur Behebung bestehender Probleme in Anspruch. Gewisse Herausforderungen behindern die Einführung einer kontinuierlichen Wartung. Zu den häufigsten Gründen gehören:
- Begrenzte Ressourcen: Eine umfassende Softwarewartung erfordert einen erheblichen Ressourcen-, Zeit- und Geldaufwand, ohne dass sich dies unmittelbar auszahlt. Dadurch zweifeln die Beteiligten an der Notwendigkeit einer regelmäßigen Wartung. Wenn die Ressourcen begrenzt sind, werden die Updates und Korrekturen langsamer durchgeführt. Das kann zu höheren Sicherheitsrisiken und einer geringeren Qualität der bereitgestellten Korrekturen führen.
- Mangelhafte Kommunikation zwischen Ingenieuren und Stakeholdern: in Bezug auf den aktuellen Stand des Produkts, seine Vorteile und Schwachstellen, mögliche Verbesserungen und Empfehlungen für kritische Erweiterungen. Diese proaktive Position führt zu einer besseren Verbindung zwischen technischer und geschäftlicher Produktentwicklung und gewährleistet, dass technische Verbesserungen perfekt auf die geschäftlichen Anforderungen abgestimmt sind.
- Veralteter Code: Wenn eine Software auf veralteten Programmiersprachen und Frameworks basiert, kann die Wartung des Produkts und seine Anpassung an die neuesten Softwarestandards zu einer Herausforderung werden. Zur Weiterentwicklung des Produkts sollte es erheblich überarbeitet und auf aktuelle Technologien umgestellt werden. Es ist sonst kaum möglich, die Software funktionsfähig und mit den neuen Plattformen und Geräten kompatibel zu halten. Mit Unterstützung von Infopulse gelang es Delta Medical, seine digitale Infrastruktur so umzugestalten, dass sie den Geschäftszielen des Unternehmens entspricht, eine bessere Skalierbarkeit aufweist und die Kosten und den Aufwand für die Systemwartung deutlich reduziert wurden.
- Schlecht dokumentiertet Code: Oft ist der Code des Produkts, der von verschiedenen Entwicklern oder sogar Teams entwickelt wurde, nicht klar und angemessen dokumentiert. Es wird dadurch schwieriger, solche Projekte zu pflegen, und die Überprüfung der Codebasis und die Ermittlung aller vorhandenen und potenziellen Probleme erfordert mehr Zeit.
- Ausweitung des Umfangs: mit jeder neuen Funktionalität, die hinzugefügt wird, wird die Aufrechterhaltung der vollen Produktleistung immer komplizierter. Mit zunehmender Komplexität steigen auch die Wartungskosten und der Zeitaufwand. Ohne eine Erweiterung der Ressourcen für die Wartung, kann dies zu einem erhöhten Risiko von Fehlern und Leistungsproblemen führen.
- Fehlendes Knowhow: In vielen Unternehmen besteht das Wartungsteam oft aus einem kleinen Team von Experten mit bis zu drei Rollen. Für eine stabile und effiziente Wartung ist das nie ausreichend. Oft nehmen die Mitarbeiter Urlaub und werden krank, während der Wartungsprozess aber fortlaufend sein sollte. Als Folge dessen verlängert sich die Zeit für die Bearbeitung von Supportanfragen oder die Annahme von Änderungen und das Team kann kritische Änderungen nicht mehr rechtzeitig veröffentlichen.
- Mangelndes Verständnis: Für Kunden ist es oft schwer zu erklären, was sie von der Softwarewartung an sich erwarten. Bei Infopulse versuchen wir daher oft zu verdeutlichen, was unsere Experten bei proaktiver Wartung tun können. Dabei geht es insbesondere um die Überwachung eines Softwareprodukts, die Analyse, wie die Infrastruktur des Kunden eine wachsende Zahl von Benutzern und Datenmengen verwaltet, die Fehlererkennung in den Protokollen, die Definition der Wartungsaufgaben und die Bereitstellung von Updates nach dem skizzierten Plan. Beim technischen Support können die Experten nur auf eingehende Supportanfragen eingehen. Wenn wir also von proaktiver Softwarewartung sprechen, dann sollte die Initiative zur Problemerkennung, bevor diese zu Anfragen werden, von den Experten ausgehen, wohingegen beim klassischen Support die Anfragen bereits einige Softwareprobleme und die erforderlichen Änderungen implizieren, die von Interessengruppen, Endbenutzern und anderen erkannt werden.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist es wichtig, die Ziele klar zu definieren, die richtige Wartungsstrategie zu wählen und geeignete Experten für den erforderlichen Arbeitsumfang einzubeziehen. Der Support für den Programmiercode braucht Experten für Qualitätssicherung, während die Wartung der Infrastruktur die Mitwirkung von DevOps-Ingenieuren erfordert. Das Wartungsteam sollte mit den für Ihre Projektanforderungen relevanten Talenten zusammengestellt werden.
Bewährte Praktiken für eine effiziente Softwarewartung
Der Standardprozess zur Softwarewartung umfasst sieben Phasen:
Auf diese Weise implementiert das Wartungsteam alle Systemänderungen von der Problemerkennung bis zur endgültigen Lieferung. Die Frage lautet: Welche Strategie ist für die Softwarewartung aus geschäftlicher Sicht sinnvoll? Wie kann man die Basis für eine kosteneffektive und vorteilhafte Softwarewartung organisieren?
In erster Linie sollten Sie die Softwarewartung als einen grundlegenden Aspekt Ihres Unternehmens betrachten, der es Ihnen ermöglicht, ein zuverlässiges, sicheres und aktuelles Produkt während seines gesamten Lebenszyklus zu liefern. Hier sind unsere bewährten Praktiken, die Sie befolgen können:
- Erstellen Sie ein detailliertes Service Level Agreement (SLA). Das SLA umfasst die Festlegung der Bedingungen, Erwartungen und Verantwortlichkeiten zwischen dem Anbieter der Softwarewartung und dem Kunden. Es definiert die Beteiligten, den Umfang und die Ziele, die im Rahmen des Wartungsvertrags zu erbringenden Leistungen, die Service-Levels und Metriken, den Wartungsplan und die Verfügbarkeit. So fällt es leichter, einen geeigneten Anbieter zu finden und die zukünftigen Ergebnisse mit den ursprünglichen Zielen abzustimmen.
- Stellen Sie ein Wartungsteam zusammen oder stellen Sie ein solches ein. Basierend auf dem im SLA definierten Umfang stellen Sie ein Wartungsteam mit entsprechender technischer Expertise zusammen. Sollten Ihrem Team die erforderlichen Experten fehlen, können Sie ein spezielles Team bei einem externen Anbieter einstellen.
- Richten Sie eine regelmäßige Kommunikation innerhalb des Produktteams ein (Stakeholder, Entwickler, Wartungsingenieure, BDM-Experten). Dies ist für ein wirkungsvolles Prozessmanagement und die Ausrichtung der Wartungsaktivitäten auf die Vision der Produktentwicklung des Unternehmens unerlässlich.
- Entwerfen Sie einen praktischen Wartungsrahmen. Dieser Rahmen definiert die Beteiligten, Tools und Prozesse für die Durchführung von Wartungsaktivitäten. Das eingestellte Wartungsteam sollte in der Lage sein, Ihren Anforderungen zu folgen und die Anforderungen der definierten Tools und Prozesse zu erfüllen.
- Führen Sie eine Ursachenanalyse (RCA, Root Cause Analysis) und eine Fehleranalyse (FMEA, Failure Modes and Effects Analysis) durch. Bei der Ursachenanalyse werden alle möglichen Fehler in der Software, die Auswirkungen dieser Fehler auf die Kunden (Endbenutzer) und die zu ergreifenden Maßnahmen zur Vermeidung dieser negativen Auswirkungen berücksichtigt. Die FMEA ist ein Ansatz zur Fehleranalyse, mit dessen Hilfe Sie die Auswirkungen potenzieller Fehler verstehen, jeden Fehlermodus detailliert beschreiben und nach Schweregrad, Auftreten und Entdeckung bewerten können. So erhält jeder Fehlermodus seine Punktzahl (Risikoprioritätszahl), und das Wartungsteam kann seine Präventivmaßnahmen entsprechend dem priorisierten Umfang planen.
- Automatisieren Sie routinemäßige und sich wiederholende Wartungsaktivitäten. Durch automatisierte Softwaretests, Leistungsüberwachung, Codeüberprüfungen, Produktionsüberwachung und Sicherheitsaudits sparen Sie Zeit und Wartungskosten.
- Sammeln Sie wertvolle Daten zur Analyse. Erfassen Sie Aufzeichnungen über die Wartungsaktivitäten, die durchgeführten Änderungen und die daraus resultierenden Ergebnisse. Sammeln und analysieren Sie Kundenfeedback, untersuchen Sie Marktanforderungen und Trends, um aktuelle und potenzielle Verbesserungsmöglichkeiten zu verstehen. Auf diese Weise schaffen Sie einen ausgewogenen und relevanten Umfang für die Softwarewartung.
- Dokumentieren Sie die Änderungen ordnungsgemäß. Ohne eine angemessene Dokumentation wird es mit der Zeit immer schwieriger, Software zu warten. Halten Sie alle Änderungen am Code und an der Software-Infrastruktur ordnungsgemäß fest und wenden Sie geeignete Methoden an, um sie zu warten.
Von Kundenseite aus gesehen erfordert der Aufbau einer ausgewogenen Strategie für die Softwarewartung die Klärung von Zielen und Anforderungen (SLA), die Investition von ausreichend Zeit für die Kommunikation von Prozessen und Fortschritten sowie die Mitwirkung bei der Bildung von Wartungsteams. Den Rest können Sie einem erfahrenen Anbieter von Softwarewartung überlassen. Wenn Sie die Entwicklung Ihrer maßgeschneiderten Software bereits an einen externen Anbieter delegiert haben, empfiehlt es sich, die Softwarewartung von demselben Team durchführen zu lassen, da es sich mit allen Einzelheiten auskennt und über die erforderlichen Fähigkeiten verfügt. Infopulse hat auf diese Weise eine mehrstufige Softwarewartung und -unterstützung für ein von ihr entwickeltes Qualifizierungssystem für einen EU-weiten gemeinnützigen Öl- und Gasverband geleistet. Mit dieser Entscheidung erhielt der Kunde genaue und rechtzeitige Systemaktualisierungen, ohne dass neue Experten eingestellt werden mussten.
Alternativ können Sie sich auch für ein Wartungsteam entscheiden, das Erfahrung mit der Entwicklung und Wartung Ihres Softwaretyps hat. In einem der Projekte konnte Infopulse das interne Wartungsteam eines Telekommunikationsriesen erfolgreich ergänzen, um dessen wachsenden Bedarf an zeitnaher technischer Unterstützung zu decken.
Fazit
Um auf Dauer erfolgreich zu sein, muss die Softwarewartung ein Teil der Produktentwicklungsstrategie werden. Dies sollte ein fortlaufender, gut konzipierter Prozess sein, der sich mehr auf eine proaktive Wartung konzentriert, die dazu beiträgt, Ausfälle zu vermeiden, bevor sie Verluste verursachen, und auf dem Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Auch wenn die Softwarewartung oftmals kostspielig und ressourcenaufwendig sein kann, können Sie sie erheblich optimieren:
- Klare Ziele setzen
- Planung des Wartungsumfangs und der Prozesse
- Einstellung eines qualifizierten, erfahrenen Teams
- Möglichst weitgehende Automatisierung der routinemäßigen Wartungsaktivitäten
- Durchführung kontinuierlicher Analysen zur Gewinnung aussagekräftiger Erkenntnisse für Verbesserungen
Im Rahmen seiner verwalteten Anwendungsdienste bietet Infopulse Softwarewartung an. Mit dem richtigen Set an Fachwissen, einschließlich Softwareentwicklung, UI/UX-Entwicklung, DevOps, Qualitätssicherung, Marketing und Geschäftsanalyse, bieten unsere Experten flexiblen L1/L2/L3-Support und Wartung. Mit unserer Unterstützung bei der Wartung bleibt Ihre Software stets aktuell und fehlerfrei.