Erfolgreiche Tests komplexer Datenspeicherlösung schneller als inhouse
Erfolgsgeschichte: Infopulse führt remote Hardware- und Softwaretests für den führenden Anbieter von Datenspeichersystemen durch
Manchmal müssen wir bei Infopulse als Auftragnehmer mit Kundenprodukten arbeiten, die in unseren Räumlichkeiten nicht direkt verfügbar sind. Es können dabei sogar komplexere Fälle auftreten, wenn unsere Entwickler die Produkte oder Hardware noch nie gesehen oder damit noch nie gearbeitet haben. Genau dies war auch der Fall bei den Produkten eines unserer Kunden –Datenspeichersystemen mit der Größe eines Kühlschranks, bestehend aus Dutzend verschiedener Komponenten, in denen Petabytes an Daten gespeichert sind.
Erfahren Sie aus unserer Geschichte, wie die Spezialisten von Infopulse die Hardware und Software eines spezifischen und hochkomplexen Produkts erfolgreich getestet haben.
Einige Worte zu NPM und Windows
Unser Kunde ist der international führende Anbieter von Datenspeicher- und Sicherheitslösungen, der auf Unternehmensebene skalierbare Datenspeicherlösungen sowie Backup- und Recovery-Lösungen an große Firmen (z.B. Amazon) liefert. Die meisten Produkte basieren auf komplexen und hochzuverlässigen Datenspeichersystemen verschiedener Skalen, die mehrere Zwecke erfüllen und enorme Datenmengen speichern können. Diese Datenspeicher werden in der Regel von Unternehmen und Firmen aller Größen sowie von verschiedenen Institutionen verwendet: Universitäten, Krankenhäusern, Flughäfen, Banken, Rechts- und Beratungsgesellschaften usw. Für viele Unternehmen sind die Lösungen des Unternehmens zum entscheidenden und unverzichtbaren Teil des Ansatzes zur Datenspeicherung geworden.
Herausforderungen
Infopulse hat unserem Kunden eine breite Dienstleistungspalette angeboten – von der Entwicklung der Firmware und der Anwendungen bis hin zu Tests der Hardware des Kunden und deren Komponenten. Vor dem Erscheinen der neuen Version wandte sich der Kunde mit einer Anfrage an Infopulse, die Tests eines wichtigen Produkts durchzuführen, das eine Suite aus Geräten und Firmware darstellt. Da die Lösung über ihr eigenes eingebautes Betriebssystem verfügt, können die Geräte den Benutzer mit dem Datenspeicher verbinden, so dass er Lese- bzw. Schreiboperationen ausführen und die Dateien verwalten kann, wobei die Daten in Form von traditionellen Ordnern mit Dateien angezeigt werden – wie wenn es nur ein normales USB-Laufwerk oder ein an das Netzwerk angehängter Speicher wäre.
Technische Details
In den neuen Versionen des Produkts wurde eine Reihe neuer Funktionalitäten implementiert, insbesondere die Unterstützung von Samba-4-Protokollen, und das Datei-Management verbessert sowie die Kopiergeschwindigkeit großer Mengen kleinerer Dateien erhöht.
Die Unterstützung von Samba-4-Datenverarbeitungsprotokollen erlaubt es den Benutzern, nahezu jedes Netzwerk-Management-Tool mit jedem Betriebssystem, mit dem sie arbeiten, zu nutzen, ausgenommen nicht standardisierte Dateimanager. Nicht standardisierte Dateimanager haben ihren eigenen Schnickschnack, um mit Datenprotokollen und Dateisystemen zu arbeiten. Leider funktionieren benutzerdefinierte Dateimanager bei solchen Datenspeichersystemen nicht immer wie erwartet, was zu spürbaren Performance-Problemen oder Datenkorruption führen kann.
Unsere Aufgabe war, sicherzustellen, dass alle Funktionalitäten wie vorgesehen laufen und dass die Betriebsgeschwindigkeit der in den ursprünglichen Spezifikationen angegebenen entspricht.
Durchführung der Tests
Manuelle Tests der Kernfunktionalitäten wurden in allen verfügbaren Umgebungen durchgeführt. Parallel dazu wurden automatisierte Performance-Tests unter Verwendung von auf Perl geschriebenen Testskripts neben den Soak-Tests ausgeführt, um die Systemstabilität zu gewährleisten. Im Folgenden werden einige Softwaretest-Szenarien benannt, die wir hatten:
- Die Daten wurden innerhalb einer Woche gelesen und geschrieben. Das positive Ergebnis wäre das Lesen bzw. Schreiben von Daten innerhalb einer Woche ohne Probleme, Fehler oder Datenverluste.
- Wenn es keinen verfügbaren Speicherplatz mehr gab, sollte in einigen Fällen ein anderes Datenspeichersystem automatisch „einspringen“, um nahtlos Daten zu speichern.
- Ein weiteres Hauptmerkmal war die Benutzerauthentifizierung und -autorisierung über OpenLDAP und Active Directory. Wir mussten beide Funktionen einrichten, Benutzer- und Gruppenrechte, ACL usw. verwalten.
- Die wichtigste und komplizierte Aufgabe war, die Hardware zu testen, die wir eigentlich nicht sehen konnten, d. h. über Remote-Zugang. Die Datenspeichersysteme unseres Kunden können zweierlei gesteuert werden: Direkt über physisch im Schaltschrank montierte Schalter oder über die WEB-Systemsteuerung. Diese webbasierte Anwendung lässt den Bediener die Tasten virtuell anklicken, indem sie Aktionen von physischen Tasten emuliert. Da es zu kompliziert und teuer ist, diese Systeme zu transportieren, mussten wir nach den vom Kunden vorgegebenen Spezifikationen aus der Ferne arbeiten. Wir haben Protokolle analysiert, Berichte geprüft und Testszenarien erstellt, die Interaktionen mit den ausländischen Kollegen beinhalten, die den direkten Zugriff auf die Hardware hatten: Sie konnten wiederum physische Aktionen an den Datenspeichersystemen ausführen, wie z.B. ein Datenlaufwerk herausnehmen oder das Gerät ausschalten.
Mehrwert
Die Tests unter der Leitung von Infopulse konnten unserem Kunden die höchste Qualität der neuen Produktversionen garantieren. Außerdem haben wir sowohl die Hardware- als auch die Software-Tests lange vor Ablauf der Frist abgeschlossen, so dass das Roll-out des aktualisierten Produkts sogar früher ermöglicht wurde.